Locker, leicht, mit positiver Note

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mysnarkyself Avatar

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„Wie uns die Liebe fand“ ist der Debütroman von Claire Stihlé und erscheint am 04. Mai 2020 beim Doemer Taschenbuch Verlag.

Schauplatz des Buches ist das fiktive Dorf im Elsass Bois-de-Val. Madam Manon, von allen nur Madam Nan genannt, lebt schon ihr ganzes Leben in diesen Ort - 92 Jahre um genau zu sein - und sie wollte nie woanders hin. Über die Jahre hat sie so einiges erlebt. aber nichts war so aufregend wie das Jahr 1979. Es begann damit, dass Madam Nan und ihre vier Töchter einen kleinen Laden geschenkt bekommen. Doch zu Ansehen und Geld gelang die Familie erst durch die Erfindung der ältesten Tochter und ihren Freund Malon - Liebeskugeln. Diese halfen unglücklich verliebten ihren Schwarm näher zu kommen. Dies stürzte das Dorf in ein wahres Liebeswirrwarr.

Das Leben scheint perfekt zu sein, wäre Madam Nan nicht in ihren Nachbarn Monsieur Bomberschram verliebt. Madam ahnt nicht, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben.

„Wie uns die Liebe fand“ ist ein Roman über die Liebe, aber auch über Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Madam Nan und ihre Töchter sind ein eingespieltes Team. Stihlé schuf Madam Nan nach dem Vorbild ihrer Großmutter, welche einen ähnlichen Humor wie die Hauptcharakterin besitzt. Canon versucht stets etwas positives in den Dingen zu sehen.

Die Geschichte von „Wie uns die Liebe fand“ ist sehr originell, besonders durch die Verwendung von Voodoo. Eine Religion, welche selbst heutzutage, nicht von jeden verstanden wird. Lieder ist der Lesefluss ab der Hälfte des Buches sehr zäh, weil die Handlung ins Stocken gerät. Wirklich schade, weil der Schreibstil der Autorin ansonsten sehr gut ist.

„Wie uns die Liebe fand“ von Claire Stihlé ist eins dieser Bücher, die ideal für die Sommermonate ist, wo man gerne locker, leichte Bücher mit positiver Note liest. Man muss aber in der Stimmung für diese Buch sein, sonst liest es sich sehr zäh.