Familie Himmelweit als Um-Weltretter

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Das Buch "Wie wir die Welt retten wollten und dabei aus Versehen das Bernsteinzimmer fanden" von Anni E. Lindner wurde im Francke-Buch-Verlag herausgegeben.
Schon das Cover zeigt, dass es sich dabei um ein vielversprechendes und lustig zu scheinendes Kinderbuch mit einem wichtigen Thema handelt. Worte wie Weltretten, doch nicht mein Müll geben erste inhaltliche Einblicke.
Das Buch ist in übersichtliche Kapitel eingeteilt, die von der Länge, dem inhaltlichen Verstehen, dem Schreibstil und dem Schriftbild für das Lesealter (so um das 10. Lebensjahr) sehr gut angepasst sind.
Vorab stellt die 12-jährige Ich-Erzählerin Emilia (Emmi) ihre Familie vor. Das sind die Eltern Himmelweit, sowie die 3 Jungen und 3 Mädchen. Die Kinder sind zwischen 5 und 16 Jahre alt. Sehr gut finde ich, dass auch die Charaktere gut beschrieben sind und man gleich erkennt, dass jeder Mensch (jedes Kind in der Familie) etwas besonders gut kann. Die Familie lebt in einem Dorf und hat dadurch die Natur vor der Nase. Aber auch die Umweltverschmutzung bleibt ihnen dadurch nicht verborgen.
eine Rolle spielt auch Greta Thunberg, die Umweltaktivistin aus Schweden. Durch Sofi, die mit 16 Jahren das älteste Kind der Familie Himmelweit ist, kommen sie in einem Gespräch auf die Umwelt, das Klima, den ganzen Müll und die verschmutzung zu sprechen. die gesamte familie überlegt was man da wohl tun kann. Gesagt - getan und schon stürzen sie von einem Abenteuer in das andere.
Die Geschichte ist, trotz des ernsten und wichtigen Themas sehr humorvoll und lustig erzählt. es passieren die unglaublichsten Dinge und man erfährt sehr viel über Sachverhalte zum Umweltschutz und Hinweise zum verschwundenen Bernsteinzimmer.
Ein Buch, welches die Kinder auch aufrütteln könnte, besser mit der Umwelt umzugehen. Es sollte auf jeden Fall in jeder Bibliothek der Grundschule vorhanden sein.
Danke, dass ich das hier gewonnene Buch vorablesen durfte.