Gefährliche Oper

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frieda-anna Avatar

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Ein Tenor stirbt auf der Bühne. Er wurde mit einer Spiegelscherbe seines eigenen Kostüms von hinten erstochen. Erst singt er noch, dann ist´s mit ihm vor dem erstaunten Publikum vorbei. Eine andere Opernsängerin wurde zuvor von einer herabstürzenden Kulisse erdrückt, was zunächst wie ein tragischer Unfall aussah, aber irgendetwas stimmt nicht an der Wiener Oper und Hannes, der smarte Inspektor, wird mit den Mordfällen betraut. Gut, dass er Lotta kennt. Ihre Mutter war eine berühmte Opernsängerin und Lotta kennt sich in der ganz eigenen Welt der Opernhäuser daher aus. Außerdem war sie an der Polizeischule, da ist sie zwar raus geflogen, aber egal. Sie soll inkognito zusammen mit einem ehemaligen Polizisten, der nun als Clown arbeitet, in das Opernhaus eingeschleust werden und undercover für Hannes arbeiten. Es gibt sogar Geld dafür den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Irgendjemandem ist die Sache sehr viel wert.
Die LP fand ich ausgesprochen gelungen, kurzweilig und spannend. Die Wiener Oper ist als Tatort eine gute Idee und bietet eine stilvolle Kulisse für heimtückische Morde, wie wir Krimifans sie lieben. Ich frage mich, von wem Hannes soviel Geld für die Fallaufklärung geboten bekommen hat und wie das Techtelmechtel zwischen ihm und Lotta weitergeht.
Ach ja, und dann ist da noch das kleine Mädchen mit den Alpträumen, das entführt wurde.
Mich haben die Totenlieder gepackt. Auch vom Schreibstil her. Irgendwie anders und eine ganz besondere Stimmung verbreitend. Toll!