Morde an der Wiener Oper

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heather_h Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit dem Tenor Wilhelm Neumann, der während der Premiere einer Neuinterpretation der Zauberflöte ermordet wird.
Wie der Leser im nächsten Kapitel erfährt, war er bereits das zweite Opfer an der Wiener Oper, und Kaufhausdetektivin Carlotta wird von der Polizei um Hilfe gebeten. Sie soll als Statistin eingeschleust werden, um undercover zu ermitteln. Sie hadert mit sich, geht aber am nächsten Tag zum vereinbarten Treffen.
Dort trifft sie auf Hannes und einen weiteren Mann, der wohl früher Polizist war und mittlerweile als Clown auftritt. Carlotta belauscht ein Gespräch zwischen den beiden, durch das sie sich beleidigt fühlt - sie macht eine Szene und verschwindet.
Es gibt außerdem noch ein Zwischenspiel, bei dem es um ein kleines Mädchen geht, das einen Albtraum hat (den sie erlebt zu haben scheint), und dann von einer Frau, die sich selbst ihre Mutter nennt, aber nicht ist, beruhigt wird.

Mir gefiel die Leseprobe sehr gut und ich fand sehr schade, dass ich abbrechen musste, weil ich liebend gern weiter gelesen hätte.
Auch wenn ich die Figuren noch nicht einordnen kann, verspreche ich mir viel von ihnen. Die unterschiedlichen Charaktere, die grob angeklungen sind, bringen noch viel Potential mit, gerade im Umgang miteinander, und ich würde gern mehr erfahren. Der Schreibstil gefällt mir. Er liest sich angenehm flüssig und schnell, und ich hatte keinerlei Startschwierigkeiten. Auch die Handlung verspricht viel - zum Einen, da ich das Theater wahnsinnig faszinierend finde (und auch selbst an einem arbeite) und das Thema toll gewählt finde, und zum Anderen, da mich nicht nur die Morde, sondern auch das ungelöste Verschwinden der Tochter von Konrad Fürst neugierig gemacht haben, und ich gespannt bin, wie die Autorin hier beides miteinander verbunden hat.