Ein Buch voll liebenswerter Wiana Schmäh – und doch ein Krimi

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kleine hexe Avatar

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Kennt ihr die Wiener Oper? Imposantes Gebäude, erst 1869 fertig gestellt, ist sie ein wunderschönes Beispiel der KuK Architektur. Und in diesem Tempel der Kalliope (Muse der epischen Dichtung und des erzählender Liedes) und der Terpsichore (Muse des Tanzes) geschehen Morde. Was zunächst als Unfall aussieht, entpuppt sich dann später bei den nächsten Toten als klarer Mord. Jedes Mal kommt der Tod während der Vorstellung. Es wird immer schwieriger die nötigen Musiker, Sänger, Statisten noch auf die Bühne zu bringen, obwohl und gerade wegen der Morde, das Haus restlos ausverkauft ist. Einerseits gruseln sich die Wiener, andererseits wollen sie sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Eine Kaufhausdetektivin mit engsten Bindungen zur Wiener Oper und ein Expolizist der sich als Clown Foxi durchschlägt sollen den Mörder fassen. Doch bis dies geschehen kann, müssen noch einige Menschen ihr Leben auf recht spektakuläre Art und Weise lassen.
Parallel dazu aber gilt es noch ein altes Verbrechen – eine Kindesentführung – aufzuklären und einen gefährlichen Vergewaltiger zu schnappen.
Spannend geschrieben, möchte man das Buch nicht aus der Hand lassen. Beim Lesen hatte ich den so charmanten Wiener Klang im Ohr und fühlte mich in meine Wiener Urlaube zurück versetzt, einschließlich des Besuchs in der Oper.
Von mir volle Punktzahl für Theresa Prammer