Die Abenteuer auf der Suche nach sich selbst

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waldeule Avatar

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Die Leseprobe empfand ich als sehr erfrischend und kurzweilig. Nach einem Prolog, in dem erzählt wird, wie Krishna Mustafas Eltern (übrigens ein furchtbarer Name für einen ansonsten sehr sympathischen Protagonisten) sich kennen- und liebenlernten, wird man sehr schnell in die Geschichte hineingeworfen. Ohne große Vorreden befindet man sich mitten in Istanbul und mit dem Ich-Erzähler auf der Suche nach seiner Identität. Erst nach und nach erfährt man seine Vorgeschichte, wobei Krishna trotzdem noch nicht so wirklich greifbar wurde für mich. Über seinen Charakter erfährt man (noch) nichts.

Die übersichtlichen Kapitel haben als "Überschrift" eine kurze Inhaltsangabe. Das erinnert mich positiv an so manches Kinderbuch, bei dem dies ebenso gehandhabt wurde. Darin sind kurze Anekdoten über die ersten Erlebnisse Krishnas in Istanbul. Sie lesen sich abwechslungsreich und mit einem Schmunzeln, wobei vieles auch zum Nachdenken anregt. Mir gefällt dieser Schreibstil - unterhaltend und doch anregend - ausgesprochen gut.

Fazit: Kurzweiliges Buch über Istanbul und die Suche nach sich selbst. Die Leseprobe hat Spaß gemacht, deshalb vier Sterne.