Selim Özdogan: Wieso Heimat, ich wohne zur Miete

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Autor: Selim Özdogan
Titel: Wieso Heimat, ich wohne zur Miete

„Eine ganz schön turbulente Reise zwischen den Kulturen“

Dieses Zitat bei der Buchbeschreibung weckte mein Interesse, da das Aufeinanderprallen von verschiedenen Kulturen ja gerade im Moment einer nicht unbeträchtlichen Anzahl von Menschen gelinde gesagt Probleme zu bereiten scheint.

Die Leseprobe ernüchterte mich allerdings dann doch ein wenig.

Die erste Enttäuschung:
Wieder einmal wird bei Beginn und Ende der wörtlichen Rede auf die "Gänsefüßchen" verzichtet.
Ich würde zu gerne einmal erfahren, was das soll.

Dann:
"Grapschen" habe ich als "Gra*B*schen" gelernt, angeblich entstanden aus einem Konglomerat von "Graben" und "Greifen" beispielsweise auf einem "Grabbeltisch" mit Sonderangeboten.

Weiter:
"Arsch" etc. muss ich auch nicht unbedingt haben.

Aber auch das mag ja in gewisser Hinsicht auf ein Aufeinanderprallen von verschiedenen Kulturen zurückzuführen sein und man soll sich Neuem gegenüber stets möglichst offen zeigen.

Also warte ich mal ab, wie es mit Krishna Mustafa und Laura weiter geht und wie mir dieser "grandios kluge und grandios komische Roman, der Vorurteile entlarvt, Klischees bloßlegt, der viel zu sagen hat über das Leben zwischen den Kulturen – und dabei ungeheuren Spaß macht", denn gefällt, falls Fortuna mir zu einem Vorablesen-Gewinn-Exemplar verhilft.