Turbulent und origniell

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wandablue Avatar

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Der Prolog stellt schon die ersten druchgeknallten Typen vor. Recip, der Vater des Helden, der Haschisch an tumbe Touristen in Istanbul verkauft und Maria, die Scheinstudentin,die mit ihrem VW Bus durch die Welt gondelt und allerhand schräge Dinge erlebt, dann sich aber doch wieder der Heimat zuwendet. Typisch, dass Recip dann, heimatentwurzelt, sich nicht zurechtfindet. Oder ein bestätiges Vorurteil? Zu früh, es genau zu sagen.

Dann der Schwenk in die Icherzählung. Wobei Krishna Mustafa auftaucht und Istanbul erlebt. Lustige Dialoge. Istanbul ist allerdings kaum repräsentativ für das restliche Land. Also zieht auch das mit den vielen christlichen Kirchen nicht.

Ich würde das Buch gerne lesen, weil ich alles lese, was ich über die Türkei in die Hände kriege, wenn es nicht zu anstrengend ist. Wobei ich auch gerne mal ein Sachbuch lese, Sachbücher, die hier leider zu selten vertreten sind! Es ist immer gut, sich mit den Nachbarn zu beschäftigen und "Wieso Heimat, ich wohne zur Miete" scheint lustig und zynisch zugleich zu sein und eine Perspektive zu vermitteln, die ich nicht so gut kenne.