Wieso Heimat, ich wohne zur Miete [

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Ein junger Deutschtürke fährt auf Anregung seiner Ex-Freundin nach Istanbul, um seine Identität zu finden, obwohl er diese Notwendigkeit zwischen den Zeilen offensichtlich noch nicht völlig verinnerlicht hat. Dabei lernt er seinen Vater, den er lange nicht gesehen hat, wieder neu kennen. Das Ganze ist sehr gut und flüssig geschrieben, der Autor beweist nebenbei auch Humor. Es ist sehr interessant, wie er die Perspektive wechselt und nach der Einleitung zum Ich-Erzähler übergeht. Was mir auch sehr gut gefällt, ist die moderne Aufmachung des Buches. Man braucht allerdings ein bisschen Muße, um das zu lesen, ein Herunterrasseln oder sogar Querlesen, wie es mit manchem Krimi möglich ist, wird dem Buch nicht gerecht.