Selim Özdogan, 1971 in Köln geboren als Sohn türkischer Eltern, zeichnet ein humorvolles deutsch-türkisches Bild. Sein Held, der als solcher keiner ist, heißt Krishna Mustafa und ist Spross aus einer deutsch-türkischen Verbindung, die allerdings nicht gehalten hat. Als in Freiburg ziemlich viel schief geht und seine Freundin Laura sich von ihm trennt macht er sich auf die Suche nach seinen türkischen Wurzeln. Da passt es nur zu gut, dass sein Cousin Emre ein Semester in Deutschland studieren will und sie einfach die Unterkunft tauschen können. Die Beobachtungen über deutsch-türkische Besonderheiten, in die die Leseprobe einen kleinen Einblick gibt, macht Lust auf mehr.