Zwischen zwei Welten

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hurmelchen Avatar

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Krishna Mustafa ist der Sohn einer Deutschen und eines Türken. Als die Eltern sich trennen, bleibt er in Deutschland, will aber Jahre später seine Wurzeln in der Türkei erkunden.
Das ist die Ausgangssituation des Romans " Wieso Heimat, ich wohne zur Miete" von Selim Özdogan.
Mit wunderbar lakonischem Humor erzählt Özdogan schon in den ersten Kapiteln davon, wie es ist, zwischen zwei Kulturen zu leben.
Gerade in unserer Zeit, könnte diese literarische Suche nach Identität wichtig sein. Was bedeutet es Christ zu sein, oder Moslem? Kann man mit zwei Kulturen im Herzen und im Kopf glücklich sein? Und ist es nicht das, was den Menschen ausmacht? Sich anderen Mitmenschen, Kulturen und Religionen mit Emphatie zu begegnen?
Das schönste an der kurzen Leseprobe finde ich die Leichtigkeit und den Humor, mit dem Özdogan sich eines schweren Themas annimmt.
Ganz klar würde ich Krishna Mustafas Reise gerne weiter begleiten!