_Für jeden Menschen bist du etwas anderes und nur das zählt und nicht, was du für die Welt oder für dich selber bist._
_Wahrheit ist da, wo man gerade hinschaut._
Mit meiner Rezension tue ich mich ähnlich schwer mit dem gesamten Buch. Auf der einen Seite fand ich wunderschöne Sätze darin (siehe die beiden zitierten), auf der anderen fand ich den Großteil schwammig und wenig greifbar.
Krishna Mustafa, deutscher Türke oder türkischer Deutscher, verbringt ein halbes Jahr in Istanbul, um seine Wurzeln und Identität zu suchen. Aufgeteilt in kurze Kapitel erfahren wir nun von seinen Erlebnissen in dieser Zeit. Allerdings besteht das Buch überwiegend aus Dialogen, die Krishna Mustafa mit Freunden, Verwandten oder Fremden führt, wobei die Aussagen weder mit Anführungszeichen noch mit Begleitsätzen abgegrenzt werden.
Mehr als das hat mir aber die fehlende Einordnung dieser Gespräche gefehlt. Es wird in dem Buch wenig er- oder geklärt, als Leser soll man sich selbst eine eigene Meinung bilden. Grundsätzlich gut, doch ich hatte in diesem Fall oft zu wenig Hintergrundwissen über die Türkei, so dass ich vieles nicht zuordnen oder einschätzen konnte. Erst gegen Ende wird der Autor konkret, dann aber fast zu spät.
Es gab auch Kapitel und Handlungsstränge, die mir gut gefallen haben. Dann blitzt Humor und Ironie durch und viele zeitgeschichtliche Probleme werden auf eine ganz neue, eigene Art betrachtet. Solche Stellen hätte ich gern mehr gehabt.
Auch der Ich-Erzähler Krishna Mustafa hat es mir nicht gerade leichtgemacht, ihn und sein Buch zu mögen. Lange Zeit konnte ich nichts mit seiner Art anfangen und erst langsam gewöhnte ich mich an die Figur und konnte erkennen, dass genau sein ganz besonderer Charakter wunderbar zu diesem Buch und seiner Aussage passt.
Fazit: Am Ende hat es gepasst, aber bis dahin war es ein anstrengender Weg. Von daher 3 Sterne von mir und die Empfehlung, das Buch selber zu lesen, um sich ein Bild zu machen.
_Wahrheit ist da, wo man gerade hinschaut._
Mit meiner Rezension tue ich mich ähnlich schwer mit dem gesamten Buch. Auf der einen Seite fand ich wunderschöne Sätze darin (siehe die beiden zitierten), auf der anderen fand ich den Großteil schwammig und wenig greifbar.
Krishna Mustafa, deutscher Türke oder türkischer Deutscher, verbringt ein halbes Jahr in Istanbul, um seine Wurzeln und Identität zu suchen. Aufgeteilt in kurze Kapitel erfahren wir nun von seinen Erlebnissen in dieser Zeit. Allerdings besteht das Buch überwiegend aus Dialogen, die Krishna Mustafa mit Freunden, Verwandten oder Fremden führt, wobei die Aussagen weder mit Anführungszeichen noch mit Begleitsätzen abgegrenzt werden.
Mehr als das hat mir aber die fehlende Einordnung dieser Gespräche gefehlt. Es wird in dem Buch wenig er- oder geklärt, als Leser soll man sich selbst eine eigene Meinung bilden. Grundsätzlich gut, doch ich hatte in diesem Fall oft zu wenig Hintergrundwissen über die Türkei, so dass ich vieles nicht zuordnen oder einschätzen konnte. Erst gegen Ende wird der Autor konkret, dann aber fast zu spät.
Es gab auch Kapitel und Handlungsstränge, die mir gut gefallen haben. Dann blitzt Humor und Ironie durch und viele zeitgeschichtliche Probleme werden auf eine ganz neue, eigene Art betrachtet. Solche Stellen hätte ich gern mehr gehabt.
Auch der Ich-Erzähler Krishna Mustafa hat es mir nicht gerade leichtgemacht, ihn und sein Buch zu mögen. Lange Zeit konnte ich nichts mit seiner Art anfangen und erst langsam gewöhnte ich mich an die Figur und konnte erkennen, dass genau sein ganz besonderer Charakter wunderbar zu diesem Buch und seiner Aussage passt.
Fazit: Am Ende hat es gepasst, aber bis dahin war es ein anstrengender Weg. Von daher 3 Sterne von mir und die Empfehlung, das Buch selber zu lesen, um sich ein Bild zu machen.