Witziger Titel

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Selim Özdogan war mir schon ein Begriff, gleich als ich seinen Namen las, erinnerte ich mich an seinen Roman Heimstraße 52, der mir besonders gut gefiel.
So hatte ich schon einige Erwartungen auf diesen Roman,Wieso Heimat, ich wohne zur Miete
Leider brauchte ich bei diesem aber etwas, bis ich Zugang zu diesem Roma hatte.
Das liegt vielleicht an der Art des Protoganisten Krishna Mustafa.
Er ist mir in allem viel zu naiv, auch wenn er keinen Fernseher besitzt, aber als Student bekommt man doch eigentlich doch ganz nebenbei so einiges vom Weltgeschehen mit. So kam er bei mir oft etwas weltfremd rüber.
Er ist der Sohn eines Türken und einer hippigen deutschen Mutter.
Seine Freundin ist mit ihm unzufrieden, er soll erst mal seine Identität finden.
Also tauscht er mit seinem Cousin seine WG Wohnung und zieht für ein halbes Jahr nach Istanbul.
Da lerne ich etwas von der Stadt kennen, das war ganz interessant und ich weiss jetzt, das man sich nicht bei Starbucks verabreden sollte, es gibt mehrere. Dort sollte er sich mit seinem Vater treffen, naja da ist Krishnas Art, wohl ein Gendefekt.

Die Mitbewohner sind nette Typen. Durch sie erfährt man auch von der türkischen Politik und dem ganzen Umfeld.

Nach und nach wurde der Roman jetzt doch besser und durch Krishna war es oft mal lustig.
Der bekam ja oft mal etwas nicht richtig mit, weil er keine Vorkenntnisse hatte. Die Situation kam dann schon mal ins komische.

Am Ende war ich mit dem Roman doch ganz zufrieden, man muss sich wohl etwas in dieses Thema einlassen. Er ist nicht langweilig und hat mich gut unterhalten.