Vom Leben eines Wikingers – humorvoll erzählt

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Dieser Comic erzählt die Geschichte von Wikingern, die sich auf zu einem neuen Raubzug machen. Dabei wird hier mit Rollenbildern und Klischees gespielt.
Obwohl der Comic in einzelne Strips aufgeteilt ist, wo jeder seine eigene Kernaussage hat, fügt sich doch alles zu einem Gesamtbild zusammen.
Am Anfang haben wir die Frauen, die allein zurückgelassen werden und gar nicht so traurig über die Abwesenheit ihrer Männer sind. Schließlich macht nun niemand mehr was dreckig und sie können den Geschichten von Bruder Ulrich lauschen.
Dann geht es zu den Männern, deren gefährliche Reise eher mit Pannen gesegnet ist, aber sie machen das Beste draus. Wobei der Chef Reidolf Probleme bei der Erziehung seines Sohnes Arnulf hat und man dann auch noch auf Wunsch der Ehefrau keine Kirchen abbrennen darf.
Alles wird sehr humorvoll und pointiert erzählt und der Zeichenstil passt perfekt dazu. Auch vor religiösen Themen wird kein Halt gemacht und vieles aufs Korn genommen, schließlich werden die Wikinger hier stark mit dem Christenturm konfrontiert, blicken bei ihren eigenen Göttern aber auch nicht immer genau durch.
Man merkt, dass Veränderung in der Luft liegt und ich bin gespannt, worum es sich im nächsten Band drehen wird.
Hier hat man auf jeden Fall einen humorvollen Comic, der Wikingerfans begeistern wird.