Spannende Erinnerung an Philip Marlow in West Afrika

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wippsteerts Avatar

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Mit knappen, aber sehr wohl formulierten Sätzen, die mich sofort an die "hardboiled novels", der Krimis von R. Chandler denken lassen, sind wir gleich mitten drin in der Geschichte. Eigentlich, so denken wir, geht es doch gerade nur um etwas Flugangst. Doch geschickt zieht uns der Autor gleich in die Geschichte des "Ich Erzählers". Eben noch normaler Ankommender, mit den üblichen Bestechungsgeldern durch Kontrollen lavierend, im nächsten Moment Flüchtling, welcher vor fünfzehn Jahren knapp der Revolution genau auf diesem Flughafen entkam. Dabei ließ er seine Tante zurück. Ihm und seiner Schwester hatte besagte Tante in den Unruhen die Flucht nach London ermöglicht, nie mehr zurück blickend hatte unser Erzähler seine Wege hier hin führen lassen wollen, aber manche Schulden sind nicht nur finanzieller Art. Immerhin ist unser Held nun bei der Polizei. Und gleich stehen alte "Bekannte" vor der Tür, noch während das bezahlte Klageweib auf der Beerdigung jammert...