Brutal

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westeraccum Avatar

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Weston Kogi kehrt nach vielen Jahren in London zur Beerdigung seiner Tante in sein fiktives westafrikanisches Heimatland zurück. Er will nur wenige Tage bleiben, doch dann trifft er einen alten Kumpel, der ihn in seiner Schulzeit massiv gequält hat, und erzählt ihm, er sei bei der Londoner Kriminalpolizei beschäftigt. Diese Information ruft zwei einheimische Rebellengruppen auf den Plan und sie zwingen Weston in einem alten Kriminalfall zu ermitteln. Damals wurde ein bekannter Politiker ermordet, der sich für den Frieden im Land einsetzte. Damit beginnen Westons Probleme, denn er gerät zwischen alle Fronten.
Weston ist eine eher sympathische Hauptfigur, doch seine Umgebung ist geprägt von Korruption und Gewalt. Menschenleben zählen nicht, wer zufällig im Weg steht, wird gnadenlos umgebracht. Die Unterschiede zwischen sehr armen und sehr reichen Menschen sind gewaltig und bedrückend, Gesetze zählen nicht und die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke.
Obwohl ich das Buch spannend und die Personen interessant fand, war das Buch für mich doch zu brutal. Die grausamen Szenen häufen sich und bleiben im Gedächtnis.
Vermutlich wird es eine Fortsetzung mit Weston Kogi geben, doch das nächste Buch werde ich mir vermutlich nicht antun.