den Rebellengruppen ausgeliefert

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miian Avatar

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Eigentlich will Weston Kogi nur für 48 Stunden zurück in sein Heimatland Alcacia - um seiner verstorbenen Tante, die ihn vor 15 Jahren vor Unruhen und Bürgerkrieg im Land gerettet hat, indem sie ihn und seine Schwester nach London schickte, die letzte Ehre zu erweisen. Doch eine kleine Lüge gegenüber einem ehemaligen Schulkollegen, um sich erfolgreicher darzustellen als er eigentlich ist, erweist sich als großer Fehler: Die beiden großen Rebellenparteien des Landes wollen Weston für ihre Zwecke einspannen und sind dabei nicht zimperlich. Weston ist den rauen Umgangston im Land nicht gewohnt und somit den Rebellenparteien ausgeliefert, doch er fasst einen Plan...

Die erzählte Geschichte liefert endlich einmal ein komplett anderes Setting als der Großteil aller Thriller die ich bisher gelesen habe. Es bleibt bis zum Schluss spannend da in diesem Land, in dem jeder zuerst an sich denkt und Korruption an der Tagesordnung ist, wirklich niemandem zu trauen ist. Auch wenn man bis zum Schluss mit Weston Kogi mitfiebern und mitleiden kann bleiben die Figuren in dem Buch doch sehr flach und ohne Tiefgang und vielleicht auch etwas klischeehaft. Das stört den Spannungsbogen nicht, mehr darf man sich von dem Buch aber auch nicht erwarten.