Groschenroman

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demiblaine Avatar

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Obwohl die Synopsis und die Leseprobe spannend klingen, kann das Buch nicht mithalten. Der Plot ist gleichzeitig verwirrend, unlogisch und vorhersehbar, die Figuren leere Handlungsträger, die Dialoge schwach.
Auf dem Klappentext ist die Rede von "Nigeria", doch spielt das Buch in einem fiktionalen, schlecht etablierten Nachbarstaat, der wie eine billige Kopie einer standard korrupten Nation wirkt.
Es gibt mehrere Gruppen die Anti-Regierung sind, doch erschließt sich einem - vielleicht auch nur weil der Protagonist "keine politische Meinung hat" - nicht wirklich wer jetzt "böse" ist und wer nur "böse Mittel" nutzt, um ans Ziel zu kommen. Der Protagonist ist kein Sympathieträger, aber leider nicht auf eine faszinierende, sondern mit einer entnervenden Antriebslosigkeit, Unentschlossenheit und "Neutralität". Auch das Ende fand ich leider absolut unschlüssig und an den Haaren herbeigzogen. Das gute daran: das Buch war zu Ende.