Viele brutale Passagen

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doro-liest Avatar

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Tade Thompson hat mit Weston Kogi in "Wild Card" einen neuen interessanten und irgendwie auch sympathischen Protagonisten geschaffen.
Weston floh einst aus Westafrika vor dem Bürgerkrieg und kehrt nun zur Beerdigung seiner Tante zurück. Dabei gerät er - weil leicht unehrlich - in eine verzwickte Situation. Er soll einen Toten rächen.

Ich war zunächst total fasziniert und habe mich auf einen Thriller gefreut der in Afrika angesiedelt ist. Dass dieser dann aber von immenser Brutalität geprägt ist und zwischen Entführungen, Schlägereien, Schießereien und Sex auch wenig "normale" Lesepassagen bietet hat mir dann nicht unbedingt gut gefallen. Das Lesen wurde dadurch auch wenig flüssig für mich.
Sprache und Erzählweise haben zudem nicht unbedingt meine Motivation vorangetrieben. Ich bräuchte keine Fortsetzung und nochmal lesen werde ich das Buch auch nicht.