Nichts besonderes

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bücherwurmnz Avatar

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Ich habe die Leseprobe gelesen, da mich die Natur und Kanada angesprochen haben. Man merkt auch gleich die Liebe der Protagonistin zu den Tieren und der Natur, ebenso, dass sie sich im Nationalpark gut auskennt. Sofort bemerkt man auch ihre Jugend, Unsicherheit und Naivität, was für den guten Schreibstil der Autorin spricht. Allerdings wird es komisch, als sie zwei Jungs am See beobachtet, die sich nackt ausziehen, um zu baden und sie ihren Blick nicht abwenden kann. Dabei kann sie mit Menschen nicht wirklich umgehen. Aha. Als dann der beobachtete Typ und sein Freund gerettet werden müssen, entwickelt sich aber ohne Mühe ein Gespräch zwischen den beiden. Okay, später kommt dann die obligatorische peinliche Stille. Das war sehr unangenehm zu lesen. Zudem werden schon wieder viele Klischees bedient, und ich befürchte, das wird auch so weitergehen. So sehr mich die wilde Natur Kanadas auch anspricht, so sehr schreckt mich die künstlich erzeugte und übertriebene Unsicherheit der Jugendlichen (gefühlt vier/fünf Jahre jünger) gepaart mit Klischees doch ab.