Das Waldmädchen verliebt sich

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blueberry87 Avatar

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Haven lebt sehr zurückgezogen mit ihrem Vater im Nationalpark. Er ist Ranger und sie möchte auch Rangerin werden. Sie hat keine Freunde und nur wenige Bezugspersonen. Bis sie eines Tages Jackson begegnet. Er ist ein Städter durch und durch und ist von der Natur des Nationalparks fasziniert. Aber am meisten fasziniert ihn Haven. Als sie beschließt in der nahegelegen Stadt ein Gastsemester zu absolvieren, kollidieren ihre beiden Welten mit einander.

Die ist der zweite Roman, den ich von der Autorin lese und auch hier bin ich begeistert von den traumhaften Beschreibungen der Natur. Das macht Kira Mohns Schreibstil aus. Diese detailgenauen Schilderung der Landschaft, der Tiere und auch der Gefühle der Protagonisten.

Haven ist eine sympathische und erfrischend authentische Person. Ihre Wahrnehmung und ihre Behutsamkeit im Umgang mit der Natur hat mich sehr beeindruckt. Wie sie die Welt sieht und fühlt, ist eindrucksvoll. Eine wirklich einzigartige Protagonistin.

Jackson hingegen bleibt hinter Haven ein wenig zurück. Da er "nur" der Good Guy ist und ein der Städter ist, scheint er sehr normal zu sein. Doch als Haven ich an seiner Uni einschreibt, kommen seine versteckten Probleme ans Licht.

Auch Havens Vergangenheit muss aufgearbeitet werden und dadurch entwickeln sich beide auf ihre unterschiedliche Weise.

Die Liebe zwischen den beiden beginnt ruhig und einfühlsam. Was wunderbar zu Haven gepasst hat und ihre Unbeholfenheit wird dadurch ein wenig befeuert. Doch am Ende ist es eine wirklich ruhige und harmonische Liebe, was mir sehr gut gefallen hat.

Fazit:
Ein wunderbar sanfter Roman, mit einer einprägsamen Protagonistin, die man gerne dabei beobachtet wie sie die "echte" Welt bewältigt und dabei sich selbst findet und ihre große Liebe.