Haven und Jackson

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yellowdog Avatar

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In einem kanadischen Nationalpark lebt Haven alleine mit ihrem Vater, der Ranger ist. Diese Umgebung hat mich als Leser angezogen und tatsächlich gibt es einige schöne Beschreibungen der Wälder und Tiere.

Haven, gelegentlich Waldmädchen genannt lernt Jackson kennen. Sie geht dann für ein Jahr in die Stadt. Da sie seit Jahren im Wald lebte, wirken manche Verhaltensweisen der Städter befremdlich auf sie.
Mir gefällt Haven gut, sie ruht in sich und ist sensibel. Aber natürlich ist sie irgendwie auch eine Kunstfigur, damit die Geschichte funktionieren kann.
Die Liebesgeschichte zwischen Jackson und Haven steht im Mittelpunkt.
Kira Mohn beschreibt sie zum Glück wesentlich sensibler als es für moderne Lovestorys zur Zeit üblich ist. Ereignisse aus der Vergangenheit spielen auch eine Rolle, denn sowohl bei Haven als auch bei Jackson gibt es dunkle Punkte, an denen sie immer noch leiden.
Die Perspektiven wechseln in den Kapiteln zwischen Haven und Jackson hin und her.
Es gibt romantische wie witzige Szene, aber wenig Dramatik, dafür Tiefgang.

Da es ein erster Band einer Kanada-Reihe ist, darf man gespannt sein, was Wild like a River noch folgen wird.