hinterlässt ein gemischtes Gefühl

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siraelia Avatar

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„Wild like a River“ ist das erste Buch, welches ich von Kira Mohn gelesen habe und ich bin zwiegespalten! Zudem ist es der erste Teil einer Reihe, die Themenmäßig in den Nationalparks / der Natur Kanadas angesiedelt ist (also gleicher Ort, verschiedene Figuren).

Haven wächst recht abgeschieden und sehr naturnah auf, da ihr Vater ein Ranger in einem von Kanadas Nationalparks ist. Die Natur ist ihr Element, in dem sie sich wohlfühlt. Menschen – vor allem Fremde – verunsichern sie. Da kommt Jackson, ein Student und alles verändert sich.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut und schnell lesen. Gerade die Beschreibungen der kanadischen Natur und das Gefühl, welches die Autorin dabei entstehen lässt, dieses Fernweh, sind sehr einprägsam. Die Geschichte zwischen den beiden Hauptfiguren für mich leider weniger. Irgendwie konnte ich deren Gefühle und Havens Entwicklung nicht so ganz greifen. Auch waren mir einige Umstände zu konstruiert, damit das Ganze passt. Zudem war das Tempo der Erzählung für meinen Geschmack zu ungleichmäßig. Zum Teil dauerte es ausgesprochen lange, bis es weiter ging, oder ich war ob der Entwicklungen überrumpelt.

Insgesamt denke ich, dass dieses Buch auf jeden Fall etwas für Fans der Autorin und auch für Liebhaber der kanadischen Natur ist. Ob ich den folgenden Band lesen werde, muss ich mir noch überlegen.