In der Stille des Waldes hörst du dein Herz
"Ihre Haare haben einen süßen Duft, süß und gleichzeitig ein bisschen herb, wie Zimt. Die Anspannung weicht aus ihrem Körper, ich kann fühlen, wie sie weicher wird, der Abstand zwischen uns sich verringert, und als ihr Hände sich zaghaft über meine Hüften zu meinem Rücken hinauftasten, ist da zum ersten Mal in meinem Leben dieses Gefühl von Vollkommenheit. Nichts fehlt. Würde jetzt die Zeit stillstehen, es wäre der perfekte Moment dafür."
S. 113/114, "Wild like a River"
In erster Linie waren es das malerische Setting (Nationalpark in der Wildnis Kanadas) und die Erwartung einer entsprechend außergewöhnlichen Lovestory, die mich zu diesem Buch greifen ließen. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Man sollte jedoch erwähnen, dass die Geschichte tatsächlich nur zu etwa 1/3 in der Wildnis Kanadas spielt, denn die Begegnung mit Jackson bestärkt Haven in ihrem Vorhaben, endlich auch die Welt jenseits des Parks, so sehr sie ihn und seine Bewohner auch liebt, kennenzulernen, um mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren und ein gut gehütetes Geheimnis ihres Vaters zu lüften.
Und auch wenn das Abweichen vom erwarteten Setting für mich persönlich keinen Nachteil darstellt (im Gegenteil), sollte man nicht mit den falschen Erwartungen an das Buch rangehen.
Den Schreibstil würde ich als jugendbuch-typisch bezeichnen: Recht einfach gehalten, sodass es sich flüssig lesen lässt, aber immer noch mit ausreichend Details.
Allzu viel Spannung darf man nicht erwarten, dafür aber eine starke Liebe mit vielen Höhen und Tiefen, die in jedem Fall ein tolles Lesevergnügen bietet.
Das einzige, was mich etwas gestört hat, war Havens Naivität und Ernsthaftigkeit. Klar, sie ist in einem Wald mit nur sehr wenigen Menschen in ihrem näheren Umfeld aufgewachsen, aber sie ist auch nicht ganz weltfremd groß geworden und zumindest ein wenig Humor von ihrer Seite hätte die Stimmung um einiges auflockern können.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, wie man so schön sagt :-). Letztendlich verkörpern Haven und Jackson ihre Rollen nämlich sehr gut und dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht beider erzählt wird, kommt man ihnen recht schnell nahe und kann ihre Gedanken und Handlungen stets gut nachvollziehen.
Fazit:
Eine wirklich schöne und außergewöhnliche Lovestory für alle, die eine Abwechslung vom typischen New/Young Adult Genre brauchen und keine Angst vor Grizzlies haben :-).
S. 113/114, "Wild like a River"
In erster Linie waren es das malerische Setting (Nationalpark in der Wildnis Kanadas) und die Erwartung einer entsprechend außergewöhnlichen Lovestory, die mich zu diesem Buch greifen ließen. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Man sollte jedoch erwähnen, dass die Geschichte tatsächlich nur zu etwa 1/3 in der Wildnis Kanadas spielt, denn die Begegnung mit Jackson bestärkt Haven in ihrem Vorhaben, endlich auch die Welt jenseits des Parks, so sehr sie ihn und seine Bewohner auch liebt, kennenzulernen, um mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren und ein gut gehütetes Geheimnis ihres Vaters zu lüften.
Und auch wenn das Abweichen vom erwarteten Setting für mich persönlich keinen Nachteil darstellt (im Gegenteil), sollte man nicht mit den falschen Erwartungen an das Buch rangehen.
Den Schreibstil würde ich als jugendbuch-typisch bezeichnen: Recht einfach gehalten, sodass es sich flüssig lesen lässt, aber immer noch mit ausreichend Details.
Allzu viel Spannung darf man nicht erwarten, dafür aber eine starke Liebe mit vielen Höhen und Tiefen, die in jedem Fall ein tolles Lesevergnügen bietet.
Das einzige, was mich etwas gestört hat, war Havens Naivität und Ernsthaftigkeit. Klar, sie ist in einem Wald mit nur sehr wenigen Menschen in ihrem näheren Umfeld aufgewachsen, aber sie ist auch nicht ganz weltfremd groß geworden und zumindest ein wenig Humor von ihrer Seite hätte die Stimmung um einiges auflockern können.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, wie man so schön sagt :-). Letztendlich verkörpern Haven und Jackson ihre Rollen nämlich sehr gut und dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht beider erzählt wird, kommt man ihnen recht schnell nahe und kann ihre Gedanken und Handlungen stets gut nachvollziehen.
Fazit:
Eine wirklich schöne und außergewöhnliche Lovestory für alle, die eine Abwechslung vom typischen New/Young Adult Genre brauchen und keine Angst vor Grizzlies haben :-).