Leider nicht so gut wie die Leuchtturm-Reihe...

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buchstabenbaer Avatar

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Die neunzehnjährige Haven lebt mit ihrem Vater im kanadischen Jasper Nationalpark. Nach dem Tod von Havens Mutter, zog es ihn aus der Stadt hinaus und hinein in die Wildnis, wo er als Ranger arbeitet. Haven bestreitet ein Fernstudium, ihre Sozialkontakte bestehen größtenteils aus den einheimischen Tieren. Bis zu dem Tag, an dem sie Jackson kennenlernt, der mit seinem Freund Cayden eine Tour im Nationalpark unternimmt. Als Cayden wegen einer Verletzung nach Hause zurückkehren will, entscheidet sich Jackson dazu im Park zu bleiben. Von Havens unkonventioneller, schüchterner Art ist er sofort fasziniert und auch Haven findet den jungen Mann nicht unattraktiv. Doch soll sie ihren Gefühlen eine Chance geben, wo Jackson doch bald in die Stadt zurück kehren muss? Oder ist es vielleicht sogar möglich, ebenfalls nach Edmonton zu gehen? An der Universität dort anzufangen und den Nationalpark, ihr Zuhause und ihren Vater zurückzulassen?

Ich bin kein großer New Adult Leser, aber die Leuchtturm Reihe von Kira Mohn zähle ich zu den Büchern, die ich gerne gelesen habe. Umso gespannter war ich auf ihren neuen Roman Wild like a river. Ich fand das Buch nicht schlecht, besonders den Konflikt zwischen Haven und ihrem Vater fand ich interessant, dieses Pflichtgefühl das Haven ihm gegenüber hat und die Angst ihn vor den Kopf zu stoßen, wenn sie ihren eigenen Weg geht, fand ich authentisch dargestellt. Auch bin ich nur so durch die Seiten geflogen und wurde insgesamt gut unterhalten. Die Liebesgeschichte hat mir aber eher weniger gefallen. Zum einen fand ich es anstrengend, dass ununterbrochen die Gedanken und Selbstreflexionen der beiden Hauptfiguren wiedergegeben wurden. Auch war mir die Sprache an vielen Stellen einfach zu flach und unnötig schnulzig. Es wurden einige Klischees bedient und auch das Ende barg für mich keine großen Überraschungen. Für mich ein ganz nettes Buch für zwischendurch aber im Vergleich zur Leuchtturmreihe eher eine Enttäuschung.