Der Bestatter im Sarg

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monihei Avatar

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Seit Anette Wieners erstem Buch Kaninchenherz bin ich ein Fan von ihr. Sie schreibt in einem flüssigen Stil, die Charaktere sind allesamt liebevoll stimmig und authentisch. Die Bücher bieten spannende und spritzige Leselektüre. Die Autorin fügt Kapitel ein, in denen sie uns Lesern, die zehn Jahre zurückliegenden, dramatischen Ereignisse um den Tod des kleinen Sohnes von Gesine, schildert. Äußerst einfühlsam ist speziell der Weg Gesines zurück in ein, wenngleich anderes, neues Leben formuliert. Wie Gesine sich nach einem derart furchtbaren Schicksalsschlag zurück ins Leben kämpft, die vorsichtige Unterstützung der bis dahin fremden Menschen, ist so unglaublich schön und eindrucksvoll durch Annette Wieners beschrieben, dass ich Gesines Schmerz förmlich selber fühlen kann.
Nach Fuchskind kommt nun das neue Buch Wildeule, ich bin gespannt.