Nachdem mir der erste Gesine-Cordes-Krimi "Kanninchenherz" nicht besonders gefallen hatte, bin ich positiv überrascht, wie gut sich die Leseprobe für "Wildeule" anlässt. Die Friedhofsgärtnerin Cordes stolpert erneut in einen Kriminalfall hinein und wieder gibt es private Verstrickungen - ihr bester Freund Hannes gerät in das Versier der Ermittler. Das ist vielversprechend, genau wie das wieder sehr gelungene Krimi-Cover. Der Tonfall ist leichter, als ich ihn in Erinnerung hatte, vielleicht weil Cordes ihre privaten Traumata inzwischen besser verarbeiten konnte. Das könnte eine Gelegenheit sein, ihr noch eine Chance zu geben ...