Urlaub oder Arbeit auf Skios?

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timphilipp Avatar

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Auf der griechischen Insel Skios findet die alljährliche Hausparty der Fred-Toppler-Stiftung statt, deren eigentümliches Ziel die Förderung zivilisierter Werte ist. Als Gastredner ist der verknöcherte Wissenschaftler Dr. Norman Wilfred eingeladen, der seiner Vortragstätigkeit müde ist. Der karrierebewussten Nikki Hook, persönliche Assistentin der Ehefrau des Direktors der Stiftung und einer Liaison mit dem Redner nicht abgeneigt, unterläuft beim Empfang am Flughafen ein fataler Irrtum: Statt seiner  holt sie den jungen, gut aussehenden Oliver Fox ab, der sich als Wilfred ausgibt.

Nach Cover und Buchtitel habe ich eine leicht zu lesende, lustige Urlaubslektüre erwartet, zumal es sich ausweislich der der Erzählung vorangestellten einleitenden Worte um ein Buch mit englischem Humor pur handeln soll. Davon habe ich dann in der Leseprobe noch nicht allzu viel gemerkt. Durch die ersten Seiten musste ich mich regelrecht quälen. Das mag daran liegen, dass eine Menge Fremdwörter benutzt werden. Wer weiß schon, was "idiosynkratisch", "postsynkretistisch" oder "Szientometrie" bedeuten?

Dem Verständnis nicht so förderlich ist auch der Umstand, dass sich die Person von Oliver Fox und Georgie noch nicht so recht erschließt.

Erst am Ende wird deutlich, dass es zu einer Verwechslung der gegensätzlichen Dr. Wilfred und Fox kommt. Und das kann nur zu lustigen Verwicklungen führen, weshalb ich das Buch schon gerne vollständig lesen würde.