Eine Geschichte, die so vor sich hinplätschert

Worum geht es?
Um Menschen, die durch das Hotel Flanagans miteinander verflochten sind.

Worum geht es eigentlich?
Um starke Frauen in den 1950/60er Jahren. Ihre Emanzipation, Sorgen und Nöten im Rahmen des Hotels in London. Ein wenig auch um die Liebe zu der eigenen Familie und zu dem Richtigen.

Insgesamt verbleibt die Geschichte aber unter ihren Möglichkeiten. Sie plätschert vor sich hin und ist eine recht lineare Sache. Zwar gibt es Spannungen, aber diese werden nicht recht ausgenutzt.
Die Protagonisten bleiben auch tendenziell blass. Dies liegt aber vor allem am Schreibstil der Autorin. Sie beschreibt tendenziell stärker, statt den Leser über Dialoge oder Handlungen mitzunehmen und dadurch die Charaktere aufzubauen. Daher fällt es schwerer, sich mit den einzelnen Protagonisten zu identifizieren bzw. empathisch mit ihnen zu sein. So wird auch Beschreibung nicht mitunter in der Handlung der Protagonisten nicht erkenntlich.

Es ist eine seichte Lektüren für einen Sommernachmittag, wenn man keine großen Erwartungen hat und nur ein wenig Zestreuung sucht.