Triviale Unterhaltung

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im_lesehimmel Avatar

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Eine Halbwaise, die bei ihrer Oma in Schweden aufgewachsen ist, wird ans Sterbebett ihres Vaters nach London gerufen und ist plötzlich Erbin eines Hotels. Miteigentümer sind eine Tante mit ihren beiden Söhnen, die ihr das Leben schwer machen. Außerdem geht es in der Geschichte noch um eine Frau, die die beste Freundin der Protagonistin wird und ihr hilft, das Hotel mit rauschenden Festen auf Vordermann zu bringen. Vom Hotelpersonal werden 3 Personen näher vorgestellt. Ein farbiges Mädchen, deren Mutter auch Schwedin ist. Über diese Figur wird auf das Thema Rassismus eingegangen. Ein Mädchen aus einer kleineren Stadt, die große Träume hat und ungewollt schwanger wird und als Dritter ein fleißiger junger Mann, der in einem anderen Hotel abgeworben wurde und sich in das junge Mädchen verliebt. Das Buch liest sich flüssig, aber es gibt auch Sprünge in der Zeit, die man nicht gleich nachvollziehen kann. Außerdem gibt es allerlei Katastrophen. Es wird gestorben, es gibt Vergewaltigung, Erpressung, Intrigen, Unfälle uvm und es werden Emanzipation in den 60er Jahren und Rassismus aufgegriffen. Daher ist es für mich an Trivialität nicht zu überbieten. Um das Hotel geht es nur am Ende. Für mich eine unausgereifte Schreibleistung mit Ungereimtheiten.