Faszinierend auf skurrile Weise

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schneeflocke04 Avatar

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Ich bin sehr positiv überrascht, da Fantasy eigentlich nicht mehr mein Genre ist.
Nach dem Lesen des Klappentextes interessierte mich die Leseprobe nun doch, da es kein gewöhnlicher Fantasyroman ist. Auch das Buchcover sprach mich erst nicht an, im Nachhinein finde ich es aber passend.
Der Schreibstil ist sehr eigen und originell und passt zur skurrilen und geheimnisvollen Geschichte.
Die Geschichte ist mit Witz und Humor geschrieben und erzeugt durch seine skurrile Schreibweise eine ganz besondere Stimmung.
Die Ideen sind interessant, ein Pfandleihaus bei dem man neben normalen Gegenständen auch nicht materielle Dinge wie Zeit oder eine Träne verpfänden kann und Kredite wie zum Beispiel Schlaf erhält.
Eines Tages kommt ein Mann, an den man sich danach nicht erinnern kann und verpfändet einen Zettel mit der Aufschrift „King City“, den Jackie, die Pfandleiherin, nicht mehr loswerden kann.
Das Ganze ist sehr widersprüchlich und in einer verworrenen Gedankenwelt was mich sehr neugierig auf den Fortgang der Geschichte macht. Ich finde die Leseprobe sehr fesselnd, bin mir aber nicht sicher, ob ich die widersprüchliche Schreibweise 368 Seiten durchhalten kann. Auf jeden Fall sehr ideenreich und anziehend.