Ein starker Start voller Emotionen und Alltagsnähe

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Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Wilmas schlechter Tag wird sehr anschaulich beschrieben, und man spürt gleich, wie sich die Frustration bei ihr aufbaut. Besonders die kleinen Alltagsmomente, wie die zerzauste Glitzersocke oder der Streit mit der besten Freundin, wirken authentisch und gut beobachtet.
Die Sprache ist kindgerecht und gleichzeitig lebendig. Mir hat gefallen, wie klar die Gefühle benannt und gezeigt werden. Das Grummeln im Bauch und der Ausbruch im Kindergarten wirken nachvollziehbar, ohne dass Wilma dabei negativ dargestellt wird. Die Idee mit dem Wutknödel als äußeres Zeichen für ihre aufgestaute Wut finde ich originell und gleichzeitig hilfreich, um das Thema kindgerecht zugänglich zu machen.
Insgesamt macht die Leseprobe einen liebevollen, durchdachten Eindruck. Ich bin gespannt, wie Wilma im weiteren Verlauf lernt, mit ihrer Wut umzugehen, und wie der Wutknödel ihr dabei hilft.