"Wutknödel" - welche Kitakinder kennen ihn nicht?! :)

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desirée Avatar

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"Wilma und der Wutknödel" weckt auf Anhieb mein Interesse. Nicht nur, dass die Illustrationen wunderbar kindlich, bunt und aufgeweckt gestaltet sind, sondern auch den Begriff "Wutknödel" finde ich so großartig, dass er gleich ins Vokabular aufgenommen wird. Schön ist auch, dass der kleine Knödel auf dem Cover sogar nett und freundlich aussieht. Damit wird vermittelt, dass auch Gefühle von Wut total in Ordnung und nicht "böse" sind, was mir ausgesprochen gut gefällt.

Meine vierjährige Tochter wird noch von so manchen Wutausbruch bzw. "Wutknödel" heimgesucht, sodass die Thematik des Kinderbuches uns sehr anspricht. Die Leseprobe haben meine Tochter und ich uns gemeinsam angeschaut und sie kann die dargestellten Situationen sehr gut nachempfinden. Welches Kindergartenkind kennt es nicht, wenn gleich am Morgen der Kampf um das beliebteste Spielzeug losgeht? Und wie blöd ist es, wenn die Mama es am Morgen eilig hat und dann auch noch die liebsten Anziehsachen nicht bereit liegen? Ich habe meine Tochter gefragt, ob sie solche Situationen auch kennt und ob sie in solchen Momenten auch einen Wutknödel im Bauch hat. Ihre Antwort: JA! Das ist alles total blöd, was Wilma in dem Buch erlebt.

Das Buch spricht also Alltagssituationen an, die Kinder in dem Alter sehr gut nachempfinden können und somit ist auch - zumindest bei meinem Kind - das Interesse an dem Bilderbuch geweckt.

Da das Thema "Gefühle" aktuell in der Kita wieder vermehrt besprochen wird, würden wir das Buch nach dem Lesen an die Kita weitergeben. Dort wird es bestimmt auf viele begeisterte kleine Menschen treffen. :)