Wilma und der Wutknödel – ein Buch, für Mädchen und Jungs und Eltern
„Wilma und der Wutknödel“ ist ein gelungenes Bilderbuch, das im Gegensatz zu vielen anderen, pädagogisch Wertvoll das Thema Wut aufgreift, ohne mit erhobenem Zeigefinder oder belehrend daherzukommen. Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das an einem dieser Tage alles doof findet – inklusive matschiger Banane, zerfetzter Lieblingssocken und Kindergartenkrach – entwickelt sich überraschend feinfühlig, klug und sogar humorvoll.
Statt Wut als Problem darzustellen, wird sie hier als Teil des Alltags gezeigt. Und dann sitzt da plötzlich der Wutknödel. Ein Wesen irgendwo zwischen Kuscheltier und Gewissensspiegel – und zum Glück kein sprechendes Emoji oder fragwürdiges Minimonster auf zwei Beinen, sondern ein durchdachtes Symbol für aufgestaute Gefühle. Dass er Wilma nicht einfach „runterregelt“, sondern mit ihr gemeinsam ausprobiert, was hilft, zeigt: Hier soll nicht einfach belehrt werden, sondern gemeinsam mit dem Kind ein Weg gefunden werden, mit Wut umzugehen.
Sprachlich bewegt sich das Buch auf erfreulich ruhigem Niveau: keine nervtötenden Reime, kein überpädagogisierter Tonfall, sondern ein Erzählen, das Kinder erreicht und Erwachsene nicht langweilt. Und die Illustrationen? Ausdrucksstark, witzig und charmant, ohne in Kitsch zu verfallen. So darf man Bilderbücher gern öfter illustrieren.
Am Ende gibt es sogar eine Bastelanleitung für einen eigenen Wutknödel – wir wollen es unbedingt ausprobieren.
„Wilma und der Wutknödel“ ist ein kleines, unaufgeregtes Juwel unter den Bilderbüchern. Es macht Kinder klüger – und Eltern auch ein bisschen.
Statt Wut als Problem darzustellen, wird sie hier als Teil des Alltags gezeigt. Und dann sitzt da plötzlich der Wutknödel. Ein Wesen irgendwo zwischen Kuscheltier und Gewissensspiegel – und zum Glück kein sprechendes Emoji oder fragwürdiges Minimonster auf zwei Beinen, sondern ein durchdachtes Symbol für aufgestaute Gefühle. Dass er Wilma nicht einfach „runterregelt“, sondern mit ihr gemeinsam ausprobiert, was hilft, zeigt: Hier soll nicht einfach belehrt werden, sondern gemeinsam mit dem Kind ein Weg gefunden werden, mit Wut umzugehen.
Sprachlich bewegt sich das Buch auf erfreulich ruhigem Niveau: keine nervtötenden Reime, kein überpädagogisierter Tonfall, sondern ein Erzählen, das Kinder erreicht und Erwachsene nicht langweilt. Und die Illustrationen? Ausdrucksstark, witzig und charmant, ohne in Kitsch zu verfallen. So darf man Bilderbücher gern öfter illustrieren.
Am Ende gibt es sogar eine Bastelanleitung für einen eigenen Wutknödel – wir wollen es unbedingt ausprobieren.
„Wilma und der Wutknödel“ ist ein kleines, unaufgeregtes Juwel unter den Bilderbüchern. Es macht Kinder klüger – und Eltern auch ein bisschen.