Wut im Bauch
Manchmal braucht es gar nicht viele Worte, um ein gutes Kinderbuch zu erkennen. „Wilma und der Wutknödel“ ist so eines. Es erzählt von einem Mädchen, das einfach einen schlechten Tag hat – und das darf sein. Nichts wird beschönigt, nichts dramatisiert. Es ist, wie es eben ist, wenn bei Kindern die Stimmung kippt: Frust über Kleinigkeiten, Streit im Kindergarten, alles zu viel.
Und dann ist da dieser Wutknödel. Keine schrille Figur, kein Witzbold – sondern eine eher stille, warme Erscheinung. Er bleibt im Hintergrund, drängt sich nicht auf, macht keine Vorschriften. Er ist einfach da, wenn es kracht, und begleitet Wilma auf der Suche nach dem, was hilft. Das ist gut gemacht. Ohne große Reden, ohne Klischees.
Auch sprachlich wirkt das Buch angenehm ruhig. Es erzählt, statt zu belehren, und nimmt sein Publikum ernst – sowohl Kinder als auch Erwachsene. Man merkt, dass hier jemand mit Kindern gearbeitet oder sie gut beobachtet hat.
Die Illustrationen tun ihr Übriges: klar, lebendig, aber nie überladen. Man schaut sie gern an, weil sie viel erzählen, ohne laut zu sein.
Am Ende gibt es noch eine kleine Anregung zum Selbermachen – nicht als Pflicht, sondern als Möglichkeit, sich dem Thema spielerisch zu nähern.
Ein schönes, leises Buch über ein starkes Gefühl. Und über die Tatsache, dass man damit nicht allein ist.
Und dann ist da dieser Wutknödel. Keine schrille Figur, kein Witzbold – sondern eine eher stille, warme Erscheinung. Er bleibt im Hintergrund, drängt sich nicht auf, macht keine Vorschriften. Er ist einfach da, wenn es kracht, und begleitet Wilma auf der Suche nach dem, was hilft. Das ist gut gemacht. Ohne große Reden, ohne Klischees.
Auch sprachlich wirkt das Buch angenehm ruhig. Es erzählt, statt zu belehren, und nimmt sein Publikum ernst – sowohl Kinder als auch Erwachsene. Man merkt, dass hier jemand mit Kindern gearbeitet oder sie gut beobachtet hat.
Die Illustrationen tun ihr Übriges: klar, lebendig, aber nie überladen. Man schaut sie gern an, weil sie viel erzählen, ohne laut zu sein.
Am Ende gibt es noch eine kleine Anregung zum Selbermachen – nicht als Pflicht, sondern als Möglichkeit, sich dem Thema spielerisch zu nähern.
Ein schönes, leises Buch über ein starkes Gefühl. Und über die Tatsache, dass man damit nicht allein ist.