Welch ein Widerspruch, Amerika das Land der Möglichkeiten

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zusammenistmanwenigerallein Avatar

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Gabe ( Gabriel) lebt in einer Kleinstadt, und arbeitet in der Werkstatt seines Vaters. Als Mechaniker, die Kleinstadt die ausser einem Museum, einer Bar nichts zu bieten hat. Gabe sass im Knast, wegen einer Tat die er nicht begangen hat, und sein Traum von einem Studium ist nun hin. Vom College ist er deshalb geflogen. Em( Emerald) eine junge Frau landet in diesem Ort, ihr Auto ist kaputt, und eigentlich ist sie auf dem Weg zu ihrer Familie. Sie möchte zu ihren Geschwistern. Sie hat einige Zeit in N.Y verbracht, und dort als Strassensängerin ihr Geld verdient. Beide treffen aufeinander, Gabriel ist sehr zurückhaltend, denn er spürt das Em in Schwierigkeiten ist. Em ist noch nicht mal volljährig, sie hat einen gefälschten Ausweis und Kleingeld in einer Flasche. Das Auto zu reparieren kostet zuviel. Und Em muss in dem Ort bleiben. Immer wieder begegnen Gabe und Em sich. Und Gabe hat das Gefühl, das Em ihm gut tut, er bietet Em an bei ihm einzuziehen, damit sie nicht mehr im Auto schlafen muss, Em lehnt zuerst ab. Sie möchte nicht abhängig sein von irgendeinem Mann. Im Laufe der Geschichte kommt auch raus wieso. Das Buch ist zum Teil sehr traurig. Em und Gabe geben sich Halt. Em vertraut Gabe an, das sie nicht lesen kann. Sie hat keine Schule besucht, denn sie hat aufgrund der schwierigen Familienverhältnisse keine Möglichkeit gehabt, und der Heimunterricht den man auch in den USA haben kann, hat keiner gegeben. Welch ein Missstand in den USA, Schulbildung welche wir in den westlichen Industrieländern als selbstverständlich sehen, ist in den USA nicht mal drin. Ihre Familie lebt in einem Trailer, ihr Bruder hat eine Behinderung, und ihre Geschwister leben an der Armutsgrenze. Krankenversicherung Fehlanzeige, Soziale Leistungen gibt es nicht. In unserem Land gibt es das alles für sozial schwachen. Em beeindruckt mich, denn sie möchte trotz ihrer eigenen Probleme, die Vormundschaft für ihre Geschwister, sie möchte sie retten. Aus ihrem Elend. Das Buch hat mich sehr bewegt, denn Jessica Winter beschreibt dieses Elend, und dann auch wieder die Hoffnung die Em hat. Es ist ein sehr schönes Buch. Es gibt noch einen zweiten Band, denn die Ereignisse überschlagen sich, und dann gibt es einen Cut. Sozusagen ein Cliffhanger. :)