Regio-Sehnsuchtskrimi

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Ganz okay. "Windstärke Tod" erfindet das Rad nicht neu und platziert deshalb ganz geschickt seine Kriminalgeschichte an der norddeutschen Küste, genauer gesagt in Cuxhaven - womit sich der Krimi in die Reihe jener Alpen-, Nordsee-, Ostsee-, Schwarzwald- oder Mecklenburger-Seenplatte-Thriller einreiht, die ganz bewusst auf eine touristische Umgebung setzen, um den Leser in ihre mehr oder minder geschickt konstruierten Mordfälle zu locken. Innovativ sieht anders aus, aber zumindest hält hier der Schreibstil ein gewisses Mindestlevel und beweist sogar ab und an ein Gespür für knochentrockenen norddeutschen Humor. Für Fans somit völlig okay. Der Rest wird wahrscheinlich schon von der Subtilität abgeschreckt, mit der das Autorenpärchen seine ermittelnde Polizistin ausgerechnet Agathe Christensen nennt ...