Mord an der Nordsee

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
lesebrille111 Avatar

Von

Da ich meinen letzten Sommerurlaub in Cuxhaven verbracht habe, habe ich mich sehr auf diesen Nordseekrimi gefreut.
Das Cover gefällt mir sehr gut, besonders das Panorama von Cuxhaven mit der Kugelbake.
Ganz praktisch finde ich den Stadtplan von Cuxhaven auf der Innenseite des Covers. Die einzelnen Schauplätze kann man sich dann noch besser vorstellen.
Agatha von der Wapo Cuxhaven findet die Leiche von Gunther Fluth in der Nordsee.
Der Tote war Mediator und sollte im Streit um einen Windpark vor Cuxhaven's Küste als Vermittler fungieren. Warum wurde Gunter Fluth umgebracht ? Ist der Mörder ein Gegner des Windparks? Doch dann gibt es einen 2. Toten. Wie hängen diese beiden Fälle zusammen. Viele Fragen bleiben zunächst offen. Agatha ermittelt auf ihre Weise mit, obwohl der Mord außerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches liegt und man darf gespannt sein, wie sie die Fälle löst.
Mein Fazit:
Mich hat das Buch leider nicht überzeugt.
Beim Einstieg waren mir zu viele Akteure dabei, die mich verwirrten. Der Spannungsbogen war gleichbleibend , ohne Höhepunkte. Ich hätte mir mehr Tempo gewünscht. Teilweise plätscherte das Geschehen so vor sich hin und es wurde über Strecken sogar langweilig, sodass ich fast die Freude am Lesen verlor.
Das Buch hat sehr kurze Kapitel, was ich als störend empfunden habe, da ich mich sehr schnell auf neue Situationen einstellen musste, ohne das die Spannung erhöht wurde. Der Schreibstil von Bente Storm lässt sich gut lesen, da keine verschachtelten Sätze zu finden sind.
Agatha als Protagonistin war mir sehr sympathisch, ich mochte ihre Art zu ermitteln. Mit den örtlichen Begebenheiten konnte ich mich gut identifizieren, da ich die Stadt kenne, was ich ganz schön fand.
Als Krimi kann ich dieses Buch leider nicht weiterempfehlen, da es einfach an Spannung fehlt. Aber an Liebhaber von Cuxhaven würde ich das Buch schon empfehlen dank des Lokalkolorit.