Die Schlafenden

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silkestein Avatar

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Im Jahr 1911 verliert Sara ihre kleine Tochter Gertie durch einen grausamen Mord. Sie ist verzweifelt genug, das kleine Mädchen mit einem uralten Zauber ins Leben zurückzuholen, doch sie ahnt nicht, worauf sie sich da einlässt. Gertie wird zu einer Schlafenden, einem Zombie wie wir es heute nennen würden. Und sie weiß, wer sie ermordet hat…

In der Gegenwart leben die Mädchen Ruth und Fawn mit ihrer Mutter Alice in Saras altem Haus. Eines Tages verschwindet Alice spurlos und Ruth versucht mit allen Mitteln die Mutter zu finden. Als sie eine Waffe und Pässe von fremden Personen in einem Versteck im Haus findet, wird ihre Welt vollkommen auf den Kopf gestellt. Sie muss feststellen, dass ihre Mutter ein dunkles Geheimnis hütet…

Das Buch von Jennifer McMahon ist wahnsinnig spannend und gruselig. Der Wechsel der Zeitebenen und Hauptpersonen macht die Geschichte noch mysteriöser. Saras Trauer und Verzweiflung nach dem Tod ihres einzigen Kindes ist gut nachvollziehbar und ihr Entschluss, Gertie wieder zum Leben zu erwecken war mir vollkommen verständlich. Lange Zeit war mir nicht klar, ob Gertie wirklich von den Toten zurück gekommen ist oder nur eine Einbildung von Sara war. Erst am Schluss der Geschichte wird es aufgeklärt, was es mit der schlafenden Gertie und dem Verschwinden von Ruths Mutter Alice auf sich hat, und ich bin mit diesem Schluss sehr zufrieden.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es allen empfehlen, die auf düstere, mysteriöse Geschichten stehen.