Gruselig und spannend

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„Winterpeople“ von Jennifer McMahon ist in mehrere Stränge aufgeteilt.

1908 – Eine Mutter verliert ihr einziges und über alles geliebte Kind und hat die Möglichkeit, es für sieben Tage zurückzuholen ... In den Wäldern von Vermont, bei einer Felsformation, die dort „Teufelshand“ genannt wird, geschehen merkwürdige Dinge. Und als Saras Tochter stirbt, nutzt sie ihr Wissen, welches sie von Auntie erhielt, um ihre Tochter Gertie noch einmal sehen zu können und sich von ihr zu verabschieden.

In der Gegenwart lernt der Leser Ruthie und ihre kleine Schwester Fawn kennen, deren Mutter spurlos verschwindet. Sie suchen verzweifelt das Haus durch und stoßen dabei auf viele Geheimverstecke, merkwürdige Geldbörsen von ihnen unbekannten Personen und auf das Tagebuch von Sara, die im gleichen Haus gelebt hat. Sie verfolgen mögliche Spuren und kurze Zeit später stoßen sie mit Katherine zusammen, die nach Vermont kam, weil ihr Mann bei einem Autounfall dort starb und sie endlich die Wahrheit erfahren möchte. Er hatte sich dort mit einer Frau getroffen, obwohl er zu Katherine etwas anderes gesagt hatte.

Durch die verschiedenen Perspektiven, unter anderem von Saras Ehemann Martin, Katherine oder auch Ruthie, erfährt der Leser einiges und die Autorin versteht es, die Spannung trotz der Sprünge zwischen den Personen und den Zeiten immer aufrechtzuerhalten und sogar noch zu steigern.

 

Ein gelungener Thriller mit hohem Gruselfaktor.