Spannende Geschichte

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isbel Avatar

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Die Geschichte wird in drei Handlungssträngen erzählt, die sich gegenseitig abwechseln. Dadurch werden die Geheimnisse der Vergangenheit stückweise enthüllt und der Leser kann in der Gegenwart weiter mitfiebern. Die Vergangenheit wird aus der Sicht von Sara und Martin erzählt, die Gegenwart von Ruthie und Katherine.
Ich lese nicht oft Thriller, weil mir sehr oft die Schreibweise nicht gefällt. Bei diesem war ich von Anfang an gefesselt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Trauer von Sara war sehr stark nachzufühlen und auch die Verzweifelung ihres Mannes, der Angst, um die Psyche seiner Frau hat, war greifbar. Der Tod der Tochter scheint kein Unfall gewesen sein und das Ende von Sara´s Geschichte kam völlig überraschend. Wie eine Person die Tatsachen so verdrehen kann und dabei eine ganze Familie zerstört, ist erschreckend gewesen, aber es war, durch kurze Einschübe zum Charakter der Person, glaubwürdig.
Obwohl ich Sara´s Geschichte viel interessanter fand, habe ich auch Ruthies und Katherine Geschichte gespannt verfolgt. Die Sorgen der Schwestern um ihre Mutter und das langsame Aufschlüsseln der Geheimnisse hat mich zum Miträtseln animiert. Auch Katherine hat zum Ziel das Geheinmis der Wälder Vermonts zu lüften, um den Tod ihres Mannes zu klären.
Spannung wird vor allem durch die langsame Auflösung der Geheimnisse und einige falsche Fährten aufgebaut. Auch die individuellen Auseinandersetzungen mit dem Verlust von geliebten Personen trägt dazu bei. Manche Entscheidungen der Personen konnte ich zwar nicht nachvollziehen, aber trotzdem fand ich die Geschichte sehr schön.