Teuflisch

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Anfang des 20. Jahrhunderts lebt Sara mit ihrem Mann Martin und ihrer kleinen Tochter Gertie auf einer unwirtlichen Farm nahe der berüchtigten Teufelshand, einer Felsformation. Trotz ihrer widrigen Lebensumstände sind sie glücklich, bis eines Tages das Unfassbare geschieht: Gertie wird tot aufgefunden. Sara ist untröstlich und erinnert sich an die Aussage von Auntie, die sie mit großgezogen hat, dass man Tote für sieben Tage ins Leben zurückholen kann. Auf der gleichen Farm lebt in der Gegenwart die 19-jährige Ruthie mit Schwester und Mutter. Doch sie Mutter ist eines Abends spurlos verschwunden. Als die Mädchen rätselhafte Dinge im Schlafzimmer ihrer Mutter finden, suchen sie auf eigene Faust nach ihr und schalten keine Polizei ein. Dieser besondere Thriller ist in einem flüssigen, gut lesbaren Stil geschrieben. Die Geschichte ist zwar ziemlich unrealistisch, aber man kann sich sehr gut darauf einlassen und der Fantasie der Autorin folgen. Das Buch beginnt eher gemächlich, wird aber immer spannender bis zum schrecklichen Finale. Immer wieder wird zwischen den beiden Handlungssträngen gewechselt, was der Spannung aber überhaupt keinen Abbruch tut. Das Cover verdient einen besonderen Pluspunkt, es ist sehr auffällig und eindringlich. Ich kann das Buch mit gutem Gewissen weiter empfehlen!