Es gibt die Lebenden, es gibt die Toten und irgendwo dazwischen gibt es Gertie.
Gertie - ein junges Mädchen ist gewaltsam zu Tode gekommen; sie musste sterben, weil ihre Mutter vor vielen, vielen Jahren vielleicht eine falsche Entscheidung getroffen hat. Gerties Mutter, Sara, kann den Tod der Tochter nicht überwinden. Altes Wissen, vielleicht Magie, nutzend, ruft Sara ihre Tochter zurück ins "Leben". Und es geschehen furchtbare Dinge, wenn die Toten nicht mehr tot sind. Tiere sterben, Menschen sterben.
Gertie kann nicht mehr zurück, sie muss unter den Lebenden bleiben, für alle Zeit. Und damit beginnt das Problem. Wer passt auf eine Untote auf, wer kümmert sich um ein kleines Mädchen, dass noch nicht für sich selbst sorgen kann, aber allein aufgrund seiner Existenz allein bleiben muss.
Viele Jahre später verschwindet eine Frau und lässt ihre beiden Töchter allein zurück. Hat sie die Kinder willentlich verlassen? Wurde sie entführt? Die Töchter machen sich auf die Suche nach Ihrer Mutter, zusammen mit zwei weiteren Frauen, deren Schicksal mit dem der beiden Mädchen verbunden ist.
Lebenswege führen zusammen, auch eine Tote hat ihren Platz, hat ihre Daseinsberechtigung - für immer.
"Winter People" ließ mich anfänglich an den Film "The Ring" denken, ich erwartete Horror, Angst, Grausamkeit.
Horror - vielleicht ein bisschen.
Angst - ja, viele der Handelnden haben Angst, einige mehr, andere weniger.
Grausamkeit - ein Kind wird ermordet. Was könnte grausamer sein?
Die Autorin versteht es hervorragend, mit Ihrer Erzählweise den Leser zu fesseln. "Winter People" ist kein Buch mit deutlichen Spannungsspitzen, aber es fällt durch den konstant interessanten und immer leicht mysteriösen Handlungsablauf schwer, das Buch auch nur eine Sekunde aus der Hand zu legen. Die Übersetzung ist gut gelungen, man kann die Erzählung flüssig lesen ohne über Schachtelsätze o.ä. zu stolpern.
"Winter People" ist ein wundervolles Buch von hervorragender Qualität, inhaltlich wie äußerlich. Ein großes Lob an die Autorin! Weiter so!
Gertie - ein junges Mädchen ist gewaltsam zu Tode gekommen; sie musste sterben, weil ihre Mutter vor vielen, vielen Jahren vielleicht eine falsche Entscheidung getroffen hat. Gerties Mutter, Sara, kann den Tod der Tochter nicht überwinden. Altes Wissen, vielleicht Magie, nutzend, ruft Sara ihre Tochter zurück ins "Leben". Und es geschehen furchtbare Dinge, wenn die Toten nicht mehr tot sind. Tiere sterben, Menschen sterben.
Gertie kann nicht mehr zurück, sie muss unter den Lebenden bleiben, für alle Zeit. Und damit beginnt das Problem. Wer passt auf eine Untote auf, wer kümmert sich um ein kleines Mädchen, dass noch nicht für sich selbst sorgen kann, aber allein aufgrund seiner Existenz allein bleiben muss.
Viele Jahre später verschwindet eine Frau und lässt ihre beiden Töchter allein zurück. Hat sie die Kinder willentlich verlassen? Wurde sie entführt? Die Töchter machen sich auf die Suche nach Ihrer Mutter, zusammen mit zwei weiteren Frauen, deren Schicksal mit dem der beiden Mädchen verbunden ist.
Lebenswege führen zusammen, auch eine Tote hat ihren Platz, hat ihre Daseinsberechtigung - für immer.
"Winter People" ließ mich anfänglich an den Film "The Ring" denken, ich erwartete Horror, Angst, Grausamkeit.
Horror - vielleicht ein bisschen.
Angst - ja, viele der Handelnden haben Angst, einige mehr, andere weniger.
Grausamkeit - ein Kind wird ermordet. Was könnte grausamer sein?
Die Autorin versteht es hervorragend, mit Ihrer Erzählweise den Leser zu fesseln. "Winter People" ist kein Buch mit deutlichen Spannungsspitzen, aber es fällt durch den konstant interessanten und immer leicht mysteriösen Handlungsablauf schwer, das Buch auch nur eine Sekunde aus der Hand zu legen. Die Übersetzung ist gut gelungen, man kann die Erzählung flüssig lesen ohne über Schachtelsätze o.ä. zu stolpern.
"Winter People" ist ein wundervolles Buch von hervorragender Qualität, inhaltlich wie äußerlich. Ein großes Lob an die Autorin! Weiter so!