Hochkonjunktur bei den Austernzüchtern und 2 Leichen

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rebecca1980 Avatar

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Die ersten beiden Bände von Alexander Oetkers Luc Verlain kenne ich bisher noch nicht. Daher bin ich sehr unvoreingenommen an die Leseprobe heran gegangen.

An einem kalten Vorweihnachtsmorgen unternimmt Luc Verlain mit seinem Vater (einem ehemaligen Austernzüchter) eine letzte Bootstour zu den Austernbänken im Bassin d’Arcachon. Leider endet diese Bootstour mit der Entdeckung zweiter Leichen.

Man merkt den Beschreibungen von Alexander Oetker an, dass er sich in Frankreich gut auskennt (Frankreichkorrespondent von n-tv und RTL) und sich auch mit der Austernzucht und dem Menschenschlag der Austernzüchter beschäftigt hat.

Ich selber bin bekennender Frankreichfan und es gibt (für mcih) nichts schlimmeres als Romane bei denen die Gegend und die Mentalität der Menschen schlecht recherchiert ist.

Dies kommt hier auf jeden Fall nicht vor. Wen man sch die Karte rund um das Bassin D´Arcachon ansieht, kann man den Weg der Bodes und alle Orte problemlos nachverfolgen und so gekommt die Handlung eine reale Handlung.

Obwohl es schon der dritte Teil einer Reihe ist, kommt man in die Handlung auch ohne Kenntnis der ersten beiden Folgen sehr gut rein. Das ist nicht immer so. So muss man nicht zwingend erst die anderen beiden Bücher gelesen haben um der Story folgen zu können.

Mir gefällt auch sehr gut der Schreibstil von Alexander Oetker, wie gefühlvoll er über die Beziehung zwischen Vater und Sohn schreibt und auch, wie er die Leichenfunde beschreibt.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Buch bis zur letzten Seite spannend bleibt und vielleicht auch noch die ein oder andere überraschende Wendung nimmt.