Austerndiebe

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Commissaire Luc Verlain will seinem kranken Vater, einem ehemaligen Austernzüchter, mit einer Bootsfahrt auf dem Bassin d' Arcachon ganz früh morgens eine Freude machen - sie wollen den Sonnenaufgang genießen. Mit dem Gendarmerieboot, dem einzigen im 155 qkm großen Becken, fahren sie hinaus. Doch zwei Leichen hier draußen beenden ihren Ausflug schneller als erwartet. Luc und seine Partnerin Anouk ermitteln.

Ein gut zu lesender Krimi mit viel Lokalkolorid. Das harte Brot der Austernzüchter, die beschwerlichen Arbeitsbedingungen, der karge Lohn dafür - all das fließt mit ein in die Ermittlungen. Die französische Lebensart - gutes Essen, guter Wein - all die Gaumenfreuden kommen nicht zu kurz.

Zum besseren Verständnis der Örtlichkeiten waren mir die beiden Karten beim Lesen eine große Hilfe.

Alexander Oetker war mir bis dato kein Begriff, was sich hiermit gerade ändert. Er bereitete mir ein kurzweiliges Lesevergnügen, führte mich des öfteren in die Irre. So richtig sympathisch kamen ja nicht alle Figuren rüber. Zunächst verhielten sich doch einige sehr verdächtig, dann wieder kamen Zweifel auf und zum Schluß - ja, zum Schluß...

Allen Fans der spannenden Unterhaltung kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.