Jagd auf Austerndiebe
Winteraustern von Alexander Oetker ist ein Krimi, der dritte Fall für Commissaire Luc Verlain.
Eigentlich wollte Luc Verlain seinem Vater nur eine kleine Freude mit einer Bootsfahrt machen, dabei stoßen sie allerdings auf 2 Leichen. Schon ist es vorbei mit der Besinnlichkeit, stattdessen muss der Commissaire ermitteln. Waren die 2 jungen Männer, die tot aufgefunden wurden, Austerndiebe die zur Rechenschaft gezogen wurden? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Vorab muss ich gestehen, dass ich bisher keinen Fall um Luc Verlain gelesen habe. Zum Glück ist es aber nicht nötig, die vorherigen Fälle gelesen zu haben, alles nötige wird super erklärt, ich hatte nicht das Gefühl, dass mir zu viel wissen fehlt, also ist dieses Buch auch lesenswert, wenn man die vorherige Bände NICHT kennt.
Zum Schreibstil und der Geschichte muss ich sagen, dass ich die ersten knapp 200 Seiten sehr ruhig fand. Die Geschichte plätscherte ruhig vor sich hin. Erst auf den letzten gut 100 Seiten kam die Geschichte in Fahrt und wurde wirklich spannend. Die Umgebung und alles rund ums Thema Austern, Austernzüchter etc wurde mit sehr viel Liebe zum Detail erklärt. Man konnte sich dadurch sehr gut sowohl in die Situationen der Austernzüchter als auch in die Umgebung hinein versetzen. Ich habe richtig Lust bekommen, mal dorthin in Urlaub zu fahren und mir alles mal "live" anzusehen!
Aber irgendwie war das auch ein Nachteil. Klar ist es schön, wenn man sich den Schauplatz des Geschehens lebhaft vorstellen kann, aber dadurch hatte ich das Gefühl, dass die Mordermittlungen teilweise in den Hintergrund getreten sind. Vielleicht war es auch so beabsichtigt, mein Fall war das nur leider nicht. Die Geschichte lässt sich trotzdem gut lesen, war etwas angenehmes für Zwischendurch aber nichts was mich total gefesselt hat. Wahrscheinlich habe ich deswegen fast eine Woche gebraucht um es zu Ende zu lesen. Der Cliffhänger am Ende des Epilogs hat mich allerdings schon neugierig gemacht.
Alles in allem, für echte Luc Verlain Fans, oder Krimifans die auch Frankreich lieben, für Leser die nicht unbedingt mit jeder Seite geschockt und gebannt werden wollen, ist dieser Krimi eine angenehme, leichte Lektüre und daher empfehlenswert!
Eigentlich wollte Luc Verlain seinem Vater nur eine kleine Freude mit einer Bootsfahrt machen, dabei stoßen sie allerdings auf 2 Leichen. Schon ist es vorbei mit der Besinnlichkeit, stattdessen muss der Commissaire ermitteln. Waren die 2 jungen Männer, die tot aufgefunden wurden, Austerndiebe die zur Rechenschaft gezogen wurden? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Vorab muss ich gestehen, dass ich bisher keinen Fall um Luc Verlain gelesen habe. Zum Glück ist es aber nicht nötig, die vorherigen Fälle gelesen zu haben, alles nötige wird super erklärt, ich hatte nicht das Gefühl, dass mir zu viel wissen fehlt, also ist dieses Buch auch lesenswert, wenn man die vorherige Bände NICHT kennt.
Zum Schreibstil und der Geschichte muss ich sagen, dass ich die ersten knapp 200 Seiten sehr ruhig fand. Die Geschichte plätscherte ruhig vor sich hin. Erst auf den letzten gut 100 Seiten kam die Geschichte in Fahrt und wurde wirklich spannend. Die Umgebung und alles rund ums Thema Austern, Austernzüchter etc wurde mit sehr viel Liebe zum Detail erklärt. Man konnte sich dadurch sehr gut sowohl in die Situationen der Austernzüchter als auch in die Umgebung hinein versetzen. Ich habe richtig Lust bekommen, mal dorthin in Urlaub zu fahren und mir alles mal "live" anzusehen!
Aber irgendwie war das auch ein Nachteil. Klar ist es schön, wenn man sich den Schauplatz des Geschehens lebhaft vorstellen kann, aber dadurch hatte ich das Gefühl, dass die Mordermittlungen teilweise in den Hintergrund getreten sind. Vielleicht war es auch so beabsichtigt, mein Fall war das nur leider nicht. Die Geschichte lässt sich trotzdem gut lesen, war etwas angenehmes für Zwischendurch aber nichts was mich total gefesselt hat. Wahrscheinlich habe ich deswegen fast eine Woche gebraucht um es zu Ende zu lesen. Der Cliffhänger am Ende des Epilogs hat mich allerdings schon neugierig gemacht.
Alles in allem, für echte Luc Verlain Fans, oder Krimifans die auch Frankreich lieben, für Leser die nicht unbedingt mit jeder Seite geschockt und gebannt werden wollen, ist dieser Krimi eine angenehme, leichte Lektüre und daher empfehlenswert!