Mord in der Austernbucht

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Luc Verlain wurde kurzfristig nach Paris zurückbeordert (und der Autor Alexander Oetker hat hiermit sehr geschickt die Anschläge in Paris eingebunden und die veränderte Atmosphäre in Frankreich im Anschluss daran), aber kehrt nun glücklich wieder nach Bordeaux zurück, zu seiner Freundin Anouk und dem doch etwas ruhigeren Leben im Vergleich zur Hauptstadt. Um seinem schwer erkrankten Vater, einem ehemaligen Austernfischer, eine Freude zu machen, fahren sie gemeinsam mit einem Schiff der Gendarmerie los, um den Sonnenaufgang über dem Atlantik zu erleben. Im Dezember ist es sehr kalt, doch das scheint Lucs Vater nicht zu stören. Die Fahrt hätte schön sein können, doch dann kommt es zu einem unschönen Leichenfund. Wer hat die beiden jungen Austernfischer wohl getötet? Welches Motiv steckte dahinter?

Wie auch in den vorherigen Bänden beweist Alexander Oetker seine profunde Frankreichkenntnisse. Und gerade bei den kulinarischen Exkursen lief mir immer wieder das Wasser im Mund zusammen. Ein gelungener Krimi mit viel Frankreichflair. Wie mag es nun mit Luc weitergehen? Ein spanenndes Ende, das auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt.