Alte Bräuche und Traditionen neu entdeckt
Mit "Winterblüte" las ich einen weiteren gelungenen Roman der Autorin Corina Bomann. Es entführte mich in das Jahr 1900 in dem die Uhren noch anders ticken und Frauen sich an das halten sollen, was Eltern für sie vorgesehen haben. Nicht standesgemäß heiraten? Unvorstellbar. Eine alte Fehde überschattet die Liebe der jungen Johanna. Sie ist mittlerweile im heiratsfähigen Alter und Heiratskandidaten klopfen schon an, um um ihre Hand anzuhalten. Wie soll sie sich entscheiden? Soll sie auf ihr Herz hören oder sich für einen anderen jungen Mann entscheiden, nur um ihre Eltern nicht zu enttäuschen?
Sehr gefallen hat mir, dass sich hier einige Ereignisse miteinander verbinden und es sich nicht nur um die unglückliche Liebe von Johanna dreht. Auch Barbaras Geschichte ist sehr faszinierend. Am Strand angespült bekommt sie vorläufig ein Zuhause im Hause Baabe. Von der Hausherrin wird sie als Hochstaplerin angesehen und auch so behandelt. Es ist wirklich peinlich, wie sehr Frau Baabe auf Stand und Reichtum pocht. Durch ihr Verhalten setzt sie letztendlich ihre eigene Ehe aufs Spiel. Barbara ist es auch, die die Adventstradition des Barbarazweiges zum neuen Leben erweckt. Sie hält ihn umklammert und es ist das erste was sie fragt, nachdem sie aus ihrer Ohnmacht erwacht. Leider hat sie ihr Gedächtnis verloren und erst nach und nach kommen ihre Erinnerungen zum Vorschein. Diejenige, die sich im Nachhinein für ihr Verhalten und ihre Demütigungen zu entschuldigen hat ist Frau Baabe, denn alle anderen Familienmitgliedern kann man keine Vorwürfe eines fehlerhaften Verhaltens der jungen Frau gegenüber machen. Sie haben Barbara mit offenen Armen und einer guten Portion Nächstenliebe behandelt. Frau Baabe hingegen reagiert auf Grund eigener schmerzlichen Erfahrungen absolut unangemessen.
Letztendlich überrascht das Ende nicht, denn es lief alles daraufhin, dass sich alle beteiligten Personen neu finden und ein Umdenken trotz der Zeit in der sie leben, stattfinden konnte. Etwas anderes hätte mich auch unzufrieden werden lassen.
Gerne eine Leseempfehlung für einen gelungenen Roman, der eingekuschelt in warme Decken und einer Tasse Tee so genossen werden kann, dass er auch das Herz erwärmt. Absolut gelungen!
Sehr gefallen hat mir, dass sich hier einige Ereignisse miteinander verbinden und es sich nicht nur um die unglückliche Liebe von Johanna dreht. Auch Barbaras Geschichte ist sehr faszinierend. Am Strand angespült bekommt sie vorläufig ein Zuhause im Hause Baabe. Von der Hausherrin wird sie als Hochstaplerin angesehen und auch so behandelt. Es ist wirklich peinlich, wie sehr Frau Baabe auf Stand und Reichtum pocht. Durch ihr Verhalten setzt sie letztendlich ihre eigene Ehe aufs Spiel. Barbara ist es auch, die die Adventstradition des Barbarazweiges zum neuen Leben erweckt. Sie hält ihn umklammert und es ist das erste was sie fragt, nachdem sie aus ihrer Ohnmacht erwacht. Leider hat sie ihr Gedächtnis verloren und erst nach und nach kommen ihre Erinnerungen zum Vorschein. Diejenige, die sich im Nachhinein für ihr Verhalten und ihre Demütigungen zu entschuldigen hat ist Frau Baabe, denn alle anderen Familienmitgliedern kann man keine Vorwürfe eines fehlerhaften Verhaltens der jungen Frau gegenüber machen. Sie haben Barbara mit offenen Armen und einer guten Portion Nächstenliebe behandelt. Frau Baabe hingegen reagiert auf Grund eigener schmerzlichen Erfahrungen absolut unangemessen.
Letztendlich überrascht das Ende nicht, denn es lief alles daraufhin, dass sich alle beteiligten Personen neu finden und ein Umdenken trotz der Zeit in der sie leben, stattfinden konnte. Etwas anderes hätte mich auch unzufrieden werden lassen.
Gerne eine Leseempfehlung für einen gelungenen Roman, der eingekuschelt in warme Decken und einer Tasse Tee so genossen werden kann, dass er auch das Herz erwärmt. Absolut gelungen!