Annas große Chance

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Die Geschichte spielt im Jahre 1895.
Als Annas Vater, der Glasbläsermeister Härtel stirbt ,steht die Familie vor dem Nichts.Die Glashütte musste versteigert werden und Anna fand zusammen mit ihrer kranken Mutter und ihrer jüngeren Schwester Elisabeth Unterschlupf bei der Kaufmannsfamilie Niedermayer.
Tagsüber arbeitet Anna in einer benachbarten Glasbläserwerkstatt, am Abend fertigt sie selber kunstvolle kleine Engel an, die sie auf dem Wochenmarkt zum Verkauf anbietet.

Eines Tages erscheint auf dem Markt ein vornehm gekleideter Mann, der sich für ihre Ware interessiert und ihr einige Engel abkauft.
Ein paar Tage später erhält sie durch einen Boten die Nachricht, dass sich Königin Victoria von England für ihre Engel interessiert und sie bittet, ihr diese persönlich zu präsentieren.
Nach kurzer Überlegung, macht sie sich gemeinsam mit dem Diener John auf eine Reise, die ihr ganzes Leben verändern wird.

Meine Meinung:

Im Mittelpunkt dieser Geschichte, die auch wenige historische Details aufweist, steht eine Liebesromanze.
Die Beschreibung der Reise und die damit verbundenen Gefahren, denen eine junge Frau in der damaligen Zeit ausgesetzt war, fand ich authentisch.
Auch die Beschreibung des Handwerks der Glasbläserei gefiel mir gut.
Der wiederum sehr schöne Schreibstil der Autorin,fand ebenfalls meine Zustimmung.
Was mir jedoch nicht so gut gefiel, war der all zu vorhersehbare Schluss, der sehr stark in Richtung Kitsch abdriftete.