Ein Happy End in England

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dartmaus Avatar

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Das Cover ist einfach nur wunderschön. Es macht einem richtig Lust auf Weihnachten.

Inhalt: Die 19 jährige Anna, muß sich nach dem Tod ihres Vaters um ihre schwer kranke Mutter und ihre 12 jährige Schwester kümmern. In einer Glashütte ist sie als Hilfskraft angestellt und fertigt dort nach der Arbeit noch kleine Glasengel an, die sie auf dem Markt verkauft, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Eines Abends stehen zwei Reiter vor ihrer Tür und überreichen ihr einen Brief der englischen Königin. Obwohl Anna Zweifel hat, tritt sie die Reise mit dem Boten John Evans an. Eine abenteuerliche und zeitweise gefährliche Reise beginnt.

Meine Meinung: Corinna Bomann ist es erneut gelungen, ein Buch zu schreiben, was mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ihr bildlicher, interessanter und teilweise romantische Schreibstil hat mich sofort mitten in die Geschichte gebracht. Anna habe ich sofort in mein Herz geschlossen und regelrecht mit ihr mit gelitten. Was sie in jungen Jahren alles leistet ist wirklich bewundernswert. Und auch ihr Ehrgeiz, der sie trotz einiger Rückschläge, nicht davon abbringt, der englischen Königin ihre Engel vorzustellen. Fasziniert hat mich auch Mr. DeVries, der zwar erst als richtiger Kauz rüber kam, dann aber doch sein weiches Herz gezeigt hat, nachdem John schwer verletzt zurück kam. Und auch Anna gegenüber wird er weicher.
Der Bericht der Reiseroute und der zum Teil gefährlichen Erlebnisse in England sind sehr detailgetreu und man hat gerade bei der Kutschfahrt im Schneegestöber das Gefühl, man sitzt selbst mit auf der Kutsche.

Mein Fazit: Wieder ein gelungener Roman, für den ich eine absolute Leseempfehlung ausspreche.